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Weppelmann
 Oelde

4.) Jacob Weppelmann, geb. etwa 1632, er wohnte 1652 im Wigbold Ölde auf der Geiststraße.- 
Als im Jahre 1636 die Wehrfesterin Alheid gestorben war, schritt Stephan Schulte Weppel zur zweiten Ehe mit Elske Wormsberg. Sie hatten, soweit wir ermitteln konnten, folgende Kinder: 
1.) Catharina, geb. um 1637, die später Anerbin wurde; 
2.) Bernard, geb. etwa 1638, er heiratete am 29.4.1668 zu Oelde Elisabeth Schweppenstedt; 3.) Wilhelm, geb. etwa 1640, er heiratete um 1684 Anna Catharina Struicks, geb. am 4.10.1657 zu Oelde, sie hatten 2 Kinder, und zwar: 
 a) Herrmann, geb. etwa 1679, er heiratete etwa 1704 Margaretha Schenking, sie wohnten nach dem Bürgerverzeichnis von 1726 im Wigbold Ölde, sie hatten folgende Kinder: aa) Agnes, geb. am 9.5.1705; bb) Casparus Laurentius, geb. am 20.8.1706, er heiratete am 14.6.1732 zu Oelde Elisabeth Hanheger; cc) Maria Ida, geb. am 14.4.1714, sie heiratete am 11.11.1752 zu Oelde Joan Hermann Kahmann; dd) Brigitta, geb. am 13.8.1718; ee) Otto, geb. ff) Anna Elisabeth, geb. am 28.1.1725 ; 
b.) Catharina Elisabeth, geb. am 11.6.1686 

- Wilhelm Weppelmann war 1684 und 1685 Bürgermeister des Wigbolds Ölde.

Schulte Weppel heute in Oelde

Den Wehrfester Steffen Schulte tor Weppel fanden wir im Stadtarchiv zu Oelde in zwei Urkunden Erwähnt, und zwar vom 18.3.1636 als „Steffen Schulte tor Weppel“ und vom 3.10.1641 als „Steffen Schulte Weppelmann“. 

Nach dem Urkundenbuch des Pfarrarchivs zu Oelde erschien am 22.4.1654 vor dem Pastor Johannes Böddeker „der Ehrsame Steffen Schulte Weppelmann, Bauerschaft Ahmenhorst Kirchspiel Ölde und bekandte freywilliglich für sich und seine haußfrau, wie daß er zu Abfindung und gebüerlicher Außsteuerungh seines vom dasigen Weppelmanns Erbe bortigen Stiefsohnes Jorgen zur Weppel, jetzo in Grönings kampff, genandt, die „Dwerhegge“, wohnhafftig, sich für diesen wegen seines kindtlichen antheils verglichen, und über daß, waß er Jürgen bereitz empfangen, alnoch redlicher schuldt schüldig verpleibe ahn gelde die summa von 36 rthlr. und ein pferdt neben einem Kostrindt uff Ostern deß jahres 1657; daß pferdt aber uff Michaelis deß jahres 1658 und dan die vorbemelte 36 rthlr. in dreien nacheinander folgenden jahren Michaelis 1659, 1660, 1661 je 18 rthlr. verrichten und heraußgeben ...“ 
Die Meiersche Elske ter Weppel, geborene Wormsberg, starb am 13.7.1656; ihr Ehemann  Stephan Schulte ter Weppel folgte ihr bereits am 24.10.1656 im Tode nach. 

Im selben Jahr gewann die Anerbin Catharina Weppel den Hof mit ihrem Bräutigam Johann Roloff, der sich dann Schulte Weppel nannte. *1 

Hier möchte ich die weitere Geschichte des Schulte-Hofes Weppel oder Weppelmann abbrechen. Im weiteren Verlauf haben noch einige angeheiratete Männer den Namen Schulte Weppel angenommen. Zum letzten Mal  *2 „übertrug Anton Brameier im notariellen Übertragsvertrag vom 28.3.1904 namentlich den in Ahmenhorst Nr.27 belegenen Schulzenhof Weppel mit Lust und Last auf seinen Neffen Gerhard Ostarp, welcher von ihm mittels gerichtlich genehmigten Vertrages vom 24.3.1904 an Kindesstatt angenommen ist, zu Eigentum.“ -- Gerhard Ostarp heiratete am 24.5.1905 Anna Lepper, geb. am 30.7.1876 zu Ostenfelde. Der Ehe entsprossen 4 Kinder, nämlich 1.) Anton, geb. am 30.4.1906; 2.) Maria Theresia, geb. am 22.5.1907; 3.) Christina Gertrudis, geb. am 10.2.1909; 4. Anna Johanna, geb. am 22.5.1910, sie heiratete am 12.2.1936 zu Oelde Heinrich Spliethoff in Lette. 
Anton,geb.am 30.4.1906,gest. am 30.8.1980,heiratete am 8.9.1954 Josefine Averbeck, Ostenfelde, geb.17.7.1926, Sohn Antonius geb.am 14.11.1956 *2 
Antonius übernahm vor ein paar Jahren wieder den Namen "Schulze Weppel".

Verschiedene Weppelmann´s aus Oelde (Geschwisterkinder ) hatten in der Umgebung von Oelde verschiedene Höfe. z.B. Jois Theodor Weppelmann heiratet um 1720 Anne Maria Groene in Erwitte.  Am 27.4.1743 wurde die Tochter Maria Weppelmann und am 16.11.1744 wurde die Tochter Theodora Francisca Weppelmann geboren. 

Theodor Joseph Weppelmann  wurde geboren 15.09.1860 in Altenberge.

 Ostenfelde

Im 13. Jahrh. scheint die Trennung vom Hofe "Schulte Weppel" von der Oelder Bauernschaft vollzogen worden sein. In Ostenfelde war der Hof in der Köntruper Bauernschaft. Johann Theodor Bartolomäus Weppelmann war der letzte Bauer Weppelmann in Ostenfelde. Seine Söhne verkauften den Besitz an Joseph Averbeck. Diese hatten ihren Hof im Ort. Aus Dankbarkeit errichtete die Familie Averbeck ein Bildstock am Weg zum heutigen Sportplatz in Ostenfelde, Die Familie Averbeck zog in der Köntruper Bauernschaft auf dem Hof der 700 Jahre der Familie Weppelmann in Ostenfelde bewirtschaftet worden war.
Karte und Weg " Weppelmann Köntrup heute Averbeck und Schulte Weppel" Aufzeichnung und Urkunde des Heimatverein Ostenfelde e.V.
Johann Theodor Bartholomeus Weppelmann verheiratet mit Catharina Averbeck. 
Die späteren Nachkommen verkauften den Hof und gingen nach Münster, wo sie um 1900 Ländereien um Münster sowie eine Gastwirtschaft und Kohlenhandlung besaßen. Nach dem Krieg 1945 wanderte ein Nachkomme Albert Weppelmann mit der Familie nach Cuba später nach Chile aus - wo heute noch eine Ilse und Margarethe Weppelmann sowie Gonzalo Weppelmann und Rodriguez Weppelman leben.Ebenso aus dieser Linie stammt Herbert Weppelmann , der in Chile geboren wurde und nun in  Gutach bei Freiburg lebt. 
 

 
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