15.8.1269: Gütertausch zwischen dem Grafen Engelbert von der Mark und dem Kloster Marienfeld: „Nos Engelbertis comes de Marchia notum facimus, quod cum venerabili domino abbate de campo sancte Marie et ecclesia sua talem decimus commutationem bonorum, dantes eis pratum nostrum Wepele ...“ - 24. 03. 1307: Pelegrinus, Propst zu Clarholz, bezeugt, daß der Knappe Rudolphus, Sohn des Ritters Henricus de Horst, dem Kloster Marienfeld gegenüber seiner Ansprüche auf den Hof Wepele entsagt habe. - Damit war also der Schultenhof ter Weppel in den Besitz des Klosters Marienfeld übergegangen. Nach der ältesten Heberolle des Klosters vom Jahre 1456 war damals schon der Hof Wepele zehntpflichtig dem Kloster Marienfeld und mußte mit anderen Marienfelder Höfen im Kirchspiel Oelde für die Zehntfuhren zum Meierhofe Gröning Vorspann leisten. Im „Verzeichnis der dem Kloster Marienfeld eigenbehörigen Höfe, Kotten und Leute“ aus dem Ende des 15. Jahrhunderts erscheint „sculte tor Weppel“. - Nach dem „Generalregister vom Jahre 1634“ hatte Villicus Weppelmann an Abgaben 6 flor.(d.h. Goldgulden) zu zahlen. Auch im „Allgemeinen Verzeichnis der Güter und Einkünfte“ vom Jahre 1820 ist Schulze zu Weppel oder Weppelmann aufgeführt. - Der erste Wehrfester, den wir namhaft machen können, war Menso schulte ter Weppel; denn in einer Originalurkunde auf Schweinsleder vim 13.9.1546 (Pfarrarchiv), in welcher Streitigkeiten zwischen dem damaligen Oelder Pastor Johan Torck und den Kerkraiden (Kirchräten) der Kirche zu Ollede über die Berechtigungen am „groten Bennynckloe“ beigelegt wurden, wirkte als Kerkraid des Kerspels to Ollede mit: „Menso schulte ter Weppel.“ Im Verzeichnis der Einkünfte des Pastorats zu Oelde von 1585 wird
der Hof unter den Sadelhöfen genannt, welche dem Pastor jährlich
zu Heilige Drei Könige „ein paar onstraffbarliche hanen und 1 münsterischen
Schilling zu geben“ hatten. -
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